Restaurants im Nayara Resort (nur für Hotelgäste)

Restaurants im Nayara Resort (nur für Hotelgäste)

La Terraza

Das La Terrazza liegt direkt neben der Rezeption des Nayara Gardens und wird morgens auch als Frühstücksraum genutzt. Die Tische stehen quasi im Freien, sind jedoch überdacht. Beleuchtung und Möbel sind gemütlich gehalten. Ich habe das Restaurant immer sehr gerne aufgrund seiner bequemen Stühle ausgesucht :) Dazu gibt es täglich Livemusik!

Vorab wurde eine Brotplatte gereicht. Diese ist wirklich eine besondere Erwähnung wert. Selten habe ich so leckere Brotspezialitäten gegessen - und außerhalb Europas schon gleich gar nicht. Als wir nach unserem Herkunftsland gefragt wurden und wir mit "Germany" antworteten, wurde uns erzählt, dass sie eine deutsche Bäckerei im Hotel hätten. Aber auch in Deutschland findet man diese Brotqualität äußerst selten.

Als Vorspeisen hatten wir Palmherzensalat mit Mango, Avocado, Karotte und Rettich mit Citrusdressing und Tomaten Mozzarella mit Mandeln und Pesto. Ich habe hier zum ersten Mal Palmherzensalat gegessen und generell lehne ich Obst im Salat eher ab, aber das Gericht war einwandfrei und megalecker. Auch die Tomaten mit Mozzarella und Pesto habe ich in dieser Kombination so noch nie gegessen, war aber sehr begeistert von dieser Vorspeise. Zudem war die Anrichte wunderschön anzusehen.

Als Hauptgericht hatte ich Lamm mit verschiedenem Gemüse und mein Mann ein Filetsteak mit Pommes und Pak Choi. Beides war geschmacklich super und auf den Punkt gegrillt. Ich war nur bei meiner Fleischportion etwas enttäuscht, da sie sehr überschaubar war. Zudem war mein Gericht das teuerste auf der Karte - irgendwie hatte ich mir das Ganze etwas größer vorgestellt... (Preis-Leistung fand ich nicht angemessen).

Der Vorteil bei einem zu kleinem überteuerten Hauptgang ist jedoch, dass man dann noch Platz für ein Dessert hat :)

Hier habe ich mich für den Creamy Coconut Flan entschieden. Optisch und geschmacklich wunderbar, aber kein Vergleich zu beispielsweise französischer Patisserie.

Unterm Strich fand ich das Essen hier sehr lecker mit interessanten Kombinationen, die für mich teilweise neu waren. Am besten haben mir die Vorspeisen geschmeckt :)

Im Restaurant gibt es natürlich auch eine Bar. Hier habe ich mir manchmal auch Cocktails mit auf die Casita genommen. Auf der Karte sind überwiegend Tropical Cocktails zu finden - das passt einerseits natürlich gut zur Umgebung und die Früchte sind wirklich superfrisch, andererseits kam ich dann mit meinen Vorlieben (Rauch, Bitterkeit, wenig Säure) eher schlecht weg. Meistens habe ich nur einen oder zwei Cocktails auf der Karte gefunden, die mir zugesagt haben. Ich habe dann aber zum Glück recht schnell herausgefunden, dass die Barkeeper sehr gut improvisieren können und neben der Karte einem auch alles möglich andere anbieten können (und natürlich konnte man auch alle Classic Cocktails bekommen). Meistens bin ich aber hingegangen und habe irgendwas mit Mezcal bestellt. Das Ergebnis war immer sehr gut! Auch als ich meine Vorlieben mitgeteilt hatte (z. B. bin ich großer Fan dieser angezündeten Zimtstangen geworden), wurde sofort darauf eingegangen. So habe ich oft die besonders stark angekokelte Zimtstange oder Chili am Glasrand etc. bekommen :)

Asia Luna

Das Asia Luna ist das asiatische Restaurant (Überraschung!!) im Nayara Resort. Wir waren hier an unserem ersten Abend und ich hatte mich vorab unglaublich auf das Sushi und Sashimi gefreut. Genau diese Erwartungshaltung war dann wohl auch mein Fehler. Nachdem ich fast zwei Wochen kein Sashimi gegessen hatte (zu Hause bestelle ich mir das mindestens einmal die Woche), konnte ich es kaum erwarten, das Asia Luna auszuprobieren. Schon beim Blick auf die Karte dämmerte mir, dass es irgendwie nicht das Essen wird, das ich erwartet hatte. Ich möchte vor allem rohen Fisch, keine Mayonaise und nichts frittiert haben. Und vor allem hasse ich Bananen. Das schließt Kochbananen leider mit ein - bestimmt eine Kopfsache, da diese ja eigentlich ganz anders schmecken. Aber ich bin einfach absolut kein Freund davon. Mit diesen Vorgaben blieb mir dann noch ganz genau die Auswahl von einer einzigen Sushirolle: Ebi Maki -_-

So haben wir als Vorspeisen Ebi Maki und Beef Yakitori bestellt. Das Beef Yakitori mit Erdnusssauce hat super geschmeckt. Die Ebi Maki war sicher auch gut, aber die Soja-Vinaigrette war warm (ja, das hab ich verbaselt, steht genau so in der Karte). Mir hat das warm so leider gar nicht geschmeckt und ich habe daher nicht alles davon gegessen.

Da ich ja so wild auf rohen Fisch war, musste ich unbedingt das Sashimi bestellen. Geschmeckt hat es gut, obwohl ich auch mit der Soße darauf nicht glücklich war. Ich war leider total auf japanisches Sushi und Sashimi im Kopf eingefahren und konnte mich nicht über eine zentralamerikanische Variante freuen. Sicher war alles supertoll mit den anderen Geschmackskombinationen und hinterher ärgerte ich mich sehr, dass ich im Kopf nicht offen genug war, diese zu genießen. Aber der Abend war für mich schon nach der Vorspeise oder vielmehr dem Blick in die Karte durch.

Mein Mann hatte das Tenderloin bestellt. Das Gericht hat supergut geschmeckt. Ich glaube, ich habe ihm die Hälfte "wegprobiert", weil ich nach der verschmähten Vorspeise wirklich noch sehr hungrig war.

Immer noch hungrig musste daher auf jeden Fall ein Dessert bestellt werden :D Die Wahl fiel auf gegrillte Ananas. Zu Hause legen wir die auch gerne auf unseren Tischgrill und somit hatten wir uns schnell dafür entscheiden können.

An diesem Abend war das Dessert für mich das absolute Highlight. Schöne Röstaromen und durch die Kräuter (hab vergessen welche) nochmal komplexer im Geschmack als pur. Die Soße dazu war zum Glück nicht zu süß. Angenehm fand ich, dass die Stücke mundgerecht geschnitten und auf einem Spieß serviert wurden.

Als Cocktail hatte ich einen Guaro. Der war sehr gut und etwas advancter als im Hotel Kioro.

Insgesamt war für mich an dem Abend aber einfach der Wurm drin und ich hab mir quasi durch meine falsche Erwartung den Abend selbst versaut :( Zudem waren die Sitze sehr niedrig und die Tische auch (Couchtischhöhe). Dadurch hatte ich dann auch noch Rückenschmerzen. Finde das generell keine gute Höhe zum Essen.

Amor Loco (Fine Dining)

Natürlich darf in einem Fünf-Sterne-Resort ein Fine Dining Restaurant nicht fehlen. Schon beim Einchecken wurde uns dieses empfohlen und wir wurden darauf hingewiesen, dass wir frühzeitig reservieren müssten, falls wir dort essen möchten. Tatsächlich haben wir bei drei Reservierungsversuchen es nur an einem Abend geschafft, einen Tisch zu bekommen.

Die Serviette ist gestärkt - warum nicht auch das Platzdeckchen?

Hier gibt es auch täglich Live Musik. Der Innenraum - tatsächlich hat man richtige Wände und nicht nur ein Dach darüber - ist mit viel dunklem Holz gemütlich eingerichtet. Nur die Sitze waren mir wieder zu tief.

Neben der Karte wird auch täglich ein Menü angeboten. Nachdem uns dieses vom Service empfohlen wurde, haben wir uns gerne schnell dafür entschieden.

Als Aperitif gab es ein Glas Sekt und es begann dann auch sofort mit dem Amuse Geule. Leider weiß ich nicht mehr, was genau wir da gegessen hatten. Lecker war es auf jeden Fall, sonst hätte ich irgendeine negative Erinnerung behalten :)

Gruß aus der Küche

Darauf folgte der obligatorische Brotkorb. Auch hier offensichtlich von der oben bereits erwähnten hervorragenden Bäckerei. Dazu gab es Chimichurri.

Die Vorspeise bestand aus einer Hummer-Fisch-Croquet mit Erbsenpüree und Kräutercreme. Zuerst konnte ich mir das Erbsenpüree nicht gut dazu vorstellen, die Kombination hat aber super geschmeckt!

Der Hauptgang kam als Seebarsch mit Baconsauce, weißen Pfefferkörnern, blanchiertem Grünkohl, Rosenkohl und Senfsoße. Für mich hat alles wunderbar gepasst. Der Geschmack von Bacon mit dem Senf und Pfeffer war supergut zum Seebarsch.

Als Abschluss gab es einen Chocolate Brownie mit CR-Rum und Parfait. Dieser war ebenfalls sehr gut und zusammen mit dem kalten Parfait sehr lecker. Aber eigentlich mag ich solche Desserts nicht so gerne. Wahrscheinlich ist mir der reichhaltige Schokoladengeschmack oft zu viel als Abschluss.

Zur Rechnung gab es dann auch Petits Fours. Daran kann ich mich leider ebenfalls nicht genau erinnern. Also kann es nicht schlecht gewesen sein :)

Insgesamt war es ein gelungenes Menü, mit für mich neuen Geschmackskombinationen. Höchstens die Anrichte finde ich für Fine Dining noch ausbaufähig.

Ebenfalls erwähnen möchte ich den Cocktail: Gin, Orange, Limette, Zuckersirup und Rosmarin (angezündet). Für mich war es die perfekte Mischung!

Mis Amores

Das Mis Amores liegt in Nayara Springs (keine Kinder). Es ist wieder typisch offen gehalten mit Dach. Die Tische und Stühle haben eine angenehme Höhe und sind sehr bequem. Am Eingang steht ein Desinfektionsspender der zugleich die Körpertemperatur misst.

Desinfektionsspender mit Temperaturmessung

Nachdem wir wieder einmal köstliche Brotvariationen gegessen hatten haben wir uns nach ausgiebiger Beratung für Fish Tiradito und den Mis Amores Green Salad entschieden. Mir hat die Anrichte sehr gut gefallen, das Tiradito und der Salat haben supergut geschmeckt. Das Dressing vom Salat hat mir so gut geschmeckt, dass ich es am liebsten für mein Tiradito eingetauscht hätte. Sehr lecker fand ich die Avocado und die Chips, obwohl diese in der Emulsion schnell aufweichten. Insgesamt war es eine Art Ceviche, also mit sehr viel Säure. Bei dem heißen Wetter war es wunderbar erfrischend.

Als Hauptgericht hatte ich den Oktopus auf weißen Bohnen. Von den Bohnen war ich nicht begeistert, aber insgesamt hat es gut zum Oktopus gepasst. Mit meiner Vorspeise zusammen war die Portion letztendlich viel zu viel. Bohnen kann man dann auch schlecht noch reinstopfen, wenn man sowieso schon satt ist.

Mein Mann hat nach klarer Empfehlung sich für eine Holzofenpizza entschieden. Diese war wirklich megalecker, sehr dünner und knuspriger Boden, intensiver Tomatengeschmack, frischer Basilikum und mit extra Parmesan serviert. Beim zweiten Besuch habe ich mich dann auch für diese Pizza entschieden.

Bei der Cocktailauswahl gab es wieder hauptsächlich tropical Cocktails. Ich weiß nicht mehr was drin war, aber er war so lecker, dass ich mir nochmal den gleichen to go in die Casita genommen habe :)

To Go im Plastikglas

Mi Cafecito

Kuchen und Pralinenauslage

Ein Stockwerk über der Nayara Springs Rezeption befindet sich das Café Mi Cafecito. Hier gibt so so ziemlich alle Kaffeespezialitäten und frische Küchlein, die ich auf jeden Fall empfehlen kann!

Der Innenraum ist sehr gemütlich eingerichtet mit Sitzecken und einem Billardtisch. Zudem stehen eine große Auswahl an Gesellschaftsspielen bereit. Es gibt ebenfalls Sitzplätze auf der Terrasse und um den Treppenaufgang. Hier saßen wir einige Male - ich habe Blogeinträge geschrieben und Roger hat gearbeitet :)

Unter anderem wird auch ein Coffee Tasting angeboten. Es wird alles erklärt, wie Kaffee produziert wird. Vom Anbau, Reinigung, Röstung und Brühverfahren. Dazu werden drei Sorten Kaffee mit drei verschiedenen Zubereitungsarten vorgeführt und erklärt. Danach konnte man dann selbst die Zubereitung mit Anleitung ausführen und natürlich die Kaffees verkosten. Für jeden Kaffeeliebhaber oder Interessierte eine absolute Empfehlung von mir! Die Hotelmitarbeiterin war superfreundlich und hat alles sehr gut erklärt.

Der Service war in allen Restaurants sowie dem Café immer freundlich, kompetent und aufmerksam. Ich wüsste keine Kritik anzubringen. Auch die Beratung war jedes Mal richtig gut und auf die geäußerten Vorlieben und Bedürfnisse angepasst. Auch ein paar persönliche Gespräche mit den Mitarbeitern waren sehr nett und interessant. Mangelnde Englischkenntnisse habe ich bei keinem (relevanten) Mitarbeiter feststellen können.